Prinzipiell lassen sich natürlich ‚Wasserhilfe‘ und ‚Schulgeldpatenschaften` unter ‚Lebenshilfe‘ einordnen. Aber unabhängig von Kosten um diese beiden Projekte fallen auch andere Hilfsmaßnahmen an, für die wir Geld benötigen und um Unterstützung bitten. So wird mitunter eines ‚unserer‘ Waisen-/ Schulkinder krank, was Arzneimittel-, Arzt- und/oder Krankenhauskosten erforderlich macht. Vor kurzem musste z.B. eine unserer Schülerinnen, ein Waisenkind, wegen akuter Anämie im Krankenhaus behandelt werden. Auch benötigt ab und an ein Familienmitglied der Kinder ärztliche Hilfe. Es muss hier nicht betont werden – aber es soll! -, dass es sich hier ausschließlich um äußerst ärmliche Verhältnisse handelt, in denen die Betroffenen leben und wo wir versuchen zu helfen. Unter ‚Lebenshilfe‘ fallen auch z.B. die Kosten für die Pacht eines Ackers in 2015 zur Selbstversorgung an, um Feldfrüchte wie Mais und Bohnen anzubauen, den dafür notwendigen Zaun, um Vieh und andere Tiere fernzuhalten, das erforderliche Saatgut und mehr. Weiterhin betrifft das den Ankauf von Küken für eine Hühnerzucht, Ziegen oder auch mal eine Kuh für den Lebensunterhalt. Im häuslichen Bereich sind ebenfalls oft Hilfsmaßnahmen nötig, wie z.B. das Betonieren eines nur mit großen Steinen durchsetzten Lehmfußbodens, über die man geht, wenn ihn der Regen in eine rutschige Pampe verwandelt hat. Ein ‚Abort‘ ist in 2015 gebaut worden – anders lässt sich diese bauliche Maßnahme nicht in Worte fassen -, erweitert durch eine Möglichkeit zum Waschen. Wir haben Wasser- und Stromrechnungen bezahlt, ein Waisenhaus mit mehreren Fuhren Lebensmittel und Feuerholz versorgt, Lebensmittel für andere bedürftige Familien gekauft. Wir haben ein anderes Waisenhaus bezuschusst, damit ein kleiner Schlaftrakt für die Jungen gebaut werden konnte. Alles nur für den Moment und, wie man so sagt, ein Tropfen auf den heißen Stein -, aber für den Moment hilft es, und wir haben vor, weiterhin Moment an Moment zu setzen – mit Hilfe von Menschen, denen Menschlichkeit und Nächstenliebe am Herzen liegen und, allem voran und ganz zum Schluss:
mit GOTTES HILFE!